Dresden für die Zukunft von Squash in Europa
Bukarest - Am Wochenende des 27. – 29. Januar folgten über 50 Teilnehmer*innen, aus über 25 Nationen dem Aufruf der European Squash Federation (ESF), um in Bukarest zum ESF Think Tank, im Format eines Design Thinking Workshops, zusammengekommen. Mit dabei: unser Trainer Juan Groh als Vertreter für den 1. Squash Club Dresden und den Landesverband Sachsen. Moderiert von „The School of Design“ und unterstützt vom Rumänischen Squashverband wurden in kleinen Gruppen an 2 intensiven Tagen Ideen und konkrete Konzepte zu den folgenden Fragen erarbeitet:
- Wie können wir die Sichtbarkeit von Squash steigern?
- Wie können wir neue Leistungsträger*innen entwickeln?
- Wie können wir Squash-Coaches unterstützen?
- Wie können wir die Anzahl von Courts steigern?
- Wie können wir mehr Menschen dazu bringen, Squash zu spielen?
- Wie können wir Squash inklusiv gestalten?
Als Einstieg in den Design Thinking Workshop dienten die Kurzvorstellung und gezielte Fragen an die vier zusätzlich geladenen Gäste vom Innovation Director von Bitdefender, u.a. zwei Experten aus dem eSports und Adi Nartea, ein erfolgreicher rumänischer Schauspieler. Für die Teilnehmer*innen weitete dies den Blick über den Tellerrand und gab Impulse für die weitere Arbeit in den Gruppen.
Der Workshop wurde von mehreren Führungspersönlichkeiten des Welt Squash Verbandes (WSF) und des Europäischen Squash Verbandes (ESF) begleitet, u.a. Zena Wooldridge (WSF-Vorstandsmitglied), William Louis-Marie (CEO WSF) und Thomas Troedsson (CEO ESF), sowie vom Deutschen Squash Verband, Michael Gäde (Präsident) und Christian Oswald (Vizepräsident Strategie und Management).
Zum 50. Jahr des Bestehens der ESF trafen sich am Abend die Teilnehmer*innen des Think Tank im Caru’cu Bere, einem der bekanntesten Restaurants Bukarests, in historischem Ambiente und mit traditionellem rumänischen Essen. Nach einem intensiven Tag, an dem die ersten Prototypen als Antwort auf die jeweiligen Fragestellungen ausgebaut wurden, gelang damit ein idealer Ausklang; wobei Squash das Hauptthema der Gespräche blieb.
Am Sonntag wurden dann die Prototypen durch Kritik geprüft und bis zur finalen Präsentation weiter optimiert.
„Der ESF Think Tank war eine super Gelegenheit, gemeinsam mit den verschiedenen Nationen in Europa an den zentralen Herausforderungen im Squashsport zu arbeiten und den aktuellen Aufwärtstrend der Dresdner Squashszene ins Rampenlicht zu rücken. Die Beziehungen zu unseren Nachbarländern, vor allem Polen und Tschechien, wurden vorangetrieben und ich bin gespannt, wie wir die daraus entstandene Energie in anstehende Projekte und Initiativen umsetzen werden,“ kommentierte Juan Groh, Squash Trainer des 1. Squash Club Dresden, die Veranstaltung.